Archiv der Kurse bis 2016


 

Bis Juli 2017 waren diese Seiten ein Beitrag zur Gegenwart der Schulabschlusskurse der VHS  Marl-die insel. Dies ist nicht mehr erwünscht. Die Betreiber sind kurz nach der Ehrung für 35 Jahre Tätigkeit (Lehrer sowie Fachbereichsleitung /Lehrerin) nicht mehr für die Kurse erwünscht. Die beiden Abendkurse (HSA und FOR/Mittlerer Schulabschluss, MSA, gedacht für Berufstätige zur Weiterbildung) sind ebenfalls  seit 2016 nicht mehr beantragt worden und also weggefallen. Damit ist eine 40jährige Tradition der Schulabschlusskurse im Abendbereich  absichtlich vernichtet worden. Der dafür Verantwortliche ist aktuell (2019) der neue Leiter der VHS und der Stadtbücherei geworden... 

 

Ergänzung zur insel-Entwicklung: Am und im Marler Stern leuchtet zwar noch das insel-Emblem und das Rot für die insel sieht man auch noch, aber:

die insel gibt es im Stern nicht mehr, es gibt nur noch die Schilder und Wegweiser im und am Gebäude. Die insel-Verwaltung und Unterrichtsräume sind jetzt an der (ehemaligen Hauptschule) Wiesenstraße zu finden...Das Konzept "Konsum und Weiterbildung" ist also auch nicht mehr erwünscht.

Demnächst wird die Zweigstelle an der Carl-Duisberg-Straße  ebenfalls geschlossen und am oben genannten Standort untergebracht...

NACHTRAG:

Ein Beitrag im "insel-Lesebuch" zum 50jährigen Jubiläum der VHS Marl 1996.

Manfred Degen (leider bereits verstorben) war bis 1990 Bereichsleitung der insel. 

Das oben bereits erwähnte Modell der Konzentration unterschiedlicher "Weiterbildungsmöglichkeiten" an einem Ort in Verbindung mit Einkaufsmöglichkeiten

(im sogenannten "Marler Stern") wurde damals als "neues Modell" für Volkshochschulen gefeiert.

2023 wird dieses "Modell" mit einem neuen Namen -Marschall 66- als "Neuerfindung" dargestellt. Am Beitrag von Degen erkennt man, dass schon vor 1996 dieses Modell nicht mehr erwünscht war...

In der Diskussion um "Marschall 66" wird diese erkennbare "Wiederaufnahme" des Modells nicht erwähnt...Hätte man die insel im "Stern" gelassen, wäre die ganze Konzeption und Diskussion gegenstandslos gewesen...

 

ALso: Manfred Degen

 

 

Manfred Degen

 

…dann sehe ich die verklebten Scheiben

 

 

 

Es tut mir jedes Mal in der Seele weh, wenn ich vom Parkhaus durch die insel gehe und die zugeklebten Scheiben des in seiner Funktion nicht mehr existierenden Lesesaales sehe, wenn ich daran denke, mit wieviel Elan und persönlichem Engagement die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ISLZ, das Informations- und Selbstlernzentrum, vorbereitet und in den ersten Jahren betreut haben. Die Bezeichnung Lesesaal, die zwar das die damals verfügbaren audiovisuellen Medien erweiterte Angebot nicht voll erfasste, wies aber auf die Keimzelle, den Lesesaal in der alten insel, hin. Der auch durch die zahlreichen Beratungsangebote mehr war, als der Name aussagte.

 

In der Konzeption der neuen insel hatte der Lesesaal eine dreifache Aufgabe. Aufbauend auf den positiven Erfahrungen seit Gründung der insel diente der Lesesaal dazu, in der Kombination und Zusammenarbeit mit der VHS und der Bibliothek neue Lernsituationen zu gestalten und zu erproben, bei denen in einem Selbstlernprozess ein individuelles Lernniveau und Lerntempo möglich waren und dabei sonst übliche starre Bindung in einem Kurs entfiel.

 

 

 

Vor allem sollten die Lernangebote im Anfang dazu genutzt werden, um z. B. bei Sprachkursen durch Nacharbeit versäumter Lektionen teilnehmerstabilisierend zu wirken. Allerdings muss rückblickend festgestellt werden, dass Anfang der 80er Jahre zwar die Theorie des Selbstlernens sehr begründet war, die apparativen und programmtechnischen Möglichkeiten für ein individualisiertes Lernen im Vergleich zu heute aber völlig unzureichend waren.

 

Fremdsprachen und Schreibmaschinenlektionen wurden auf Tonkassetten angeboten. Audiovisuelle Informationsprogramme wurden von den Mitarbeiter/innen auf Ton- Dia-Reihen

 

Selbst erstellt. Die Basis bildeten Lernsequenzen aus dem Telekolleg oder aktuelle Fernsehmitschnitte auf dem damals verfügbaren VCR-Format.

 

 

Die Arbeitsbezeichnung des Lesesaals als Informations- und Selbstlernzentrum weist auf die zweite Funktion im Angebotsspektrum der insel als Zentrum der Information und Beratung hin. Der Satz „Geh zur insel, da wird dir weitergeholfen!“ hatte seine Bedeutung für die Bündelung von Beratungsangeboten im Lesesaal und in unmittelbarer Nachbarschaft. Lernberatung und Beratung für die Informationsbeschaffung wurden von den Mitarbeiter/innen des Lesesaals geleistet. Spezielle Fachberatungen und eine Weiterbildungsberatung, auch über das Bildungsangebot der insel hinaus, wurden zu festen Zeiten von den Fachbereichsleitern der insel/VHS geleistet. Im Hause waren die Bürgerberatung, die Verbraucherberatung und die Studienberatung der Fernuniversität untergebracht. Möglichst viele Angebote unter einem Dach, und das dort, wo der Bürger lebt und einkauft, galt als Prinzip, das sich bewährt hatte und nach wie vor gültig ist.

 

 

Die dritte Funktion des Lesesaals bezog sich auf die bauliche Anordnung und die transparente räumliche Gestaltung. Der Weg zwischen Parkhaus und Ladenstraße führt die insel. Eine Schwelle zwischen Konsum und Bildung ist nicht vorhanden. Auch demjenigen, der sich nicht weiterbilden will, sind der Lesesaal, die Bibliothek und die VHS durch den Blick hinein vertraut. Der leichte Schritt zur Benutzung dessen, was einem zumindest optisch vertraut ist, sollte durch das Prinzip der „gestuften Verbindlichkeit“ erleichtert werden.

 

 

Ausstellungen, Ankündigungen und weitere Informationen wurden unvermeidlich im Vorübergehen wahrgenommen. Wer sich im Lesesaal informieren wollte, musste hier hineingehen. Erst bei Nutzung von AV-Medien war eine sehr unverbindliche Anmeldung erforderlich. Selbst für die Kurse der VHS des ersten unverbindlichen Kennenlernens.

 

In allen Bereichen hatte die insel Scharnierfunktion zwischen VHS und Bibliothek. Das mediale Angebot des Lesesaals umfasste rund 2000 AV-Medien, über 6000 Printmedien von Zeitungen bis zur Loseblattsammlung und umfassenden Archivbeständen.

 

 

Das Kernstück bildete aber nach wie vor das aktuelle Angebot an Zeitungen und Zeitschriften. Vierzig Tages- und Wochenzeitungen hatten ihre beständige Leserschaft. Zum täglichen Angebot zählten das „Neue Deutschland“ und die „Prawda“ genauso wie der „Corriere dela Sera“.

 

 

Dass die Konzeption für den Lesesaal von Anfang an richtig war, zeigten die Benutzerzahlen von bis zu 30.000 Besuchern pro Jahr. Der Lesesaal lebte und hatte auch viele Gäste, die gewöhnlich nicht in eine Weiterbildungseinrichtung gehen. Es ist nicht belegbar, ob und wie viele damals ihren ersten Schritt zur persönlichen Weiterbildung über den Lesesaal gemacht haben.

 

 

Ich weiß nicht, ob die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens von den Besuchern verinnerlicht wurden, und für ihren Lebensweg eine Rolle gespielt hat. Aber wenn ich heute durch die insel gehe, dann sehe ich die verklebten Scheiben und die verschlossene Tür. Es gibt keinen Lesesaal mehr und kein Informations- und Selbstlernzentrum. Und wenn ich das Rot der verklebten Scheiben sehe, dann denke ich an die vieldiskutierte rot eingebundene Denkschrift der Rau-Kommission der Bildung und an die Rolle, die dem lebensbegleitenden Lernen als Voraussetzung zum beruflichen Überleben zugeschrieben wird. Dann kommt mir vieles bekannt vor und ich stelle mir vor, der Lesesaal ist gar nicht tot, er schläft nur und wartet auf einen neuen Morgen.

 

 

 

(Manfred Degen war von 1973 bis 1990 Fachbereichsleitung an der insel-VHS, danach

 

SPD-MDL im Landtag NRW,).

 

Text aus: insel-Lesebuch, VHS 1946-1996, S.50/51, Marl 1996

 


PRÜFUNGEN 2016 (das sind die letzten HSA/FOR-Abendkurse der insel,

der neue Leiter (ganz rechts) hat sie abgeschafft...

 

Alles wie geplant und mit Erfolg erledigt:

FOR Vormittag: 16 Abschlüsse, davon 6 mit Qualifikation.

FOR Abend     : 16 Abschlüsse,            6 mit Qualifikation.

HSA  Vormittag: 10 Abschlüsse

HSA Abend      :   8 Abschlüsse

 

Der Beste heißt Maik A. (FOR Vormittag) mit einer 1 in allen Fächern

          

         HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an ALLE

 

30.06.  Zeugnisausgabe, anschließend Feier mit 50 zufriedenen, vielleicht glücklichen Schülern (siehe oben)

 

Dezember 2015 Die ersten Semester sind vorbei

Eine Bastelstunde beim gemeinsamen Weihnachtsfrühstück führte zu folgenden Ergebnissen:

Zur Belohnung gab es eine Fahrt zum Nixdorf-Museum nach Paderborn: Hier gibt es im Moment eine Sonderausstellung über die ziemlich unbekannte Rolle von Frauen bei Erfindung und Entwicklung der Computer:     

  Am Anfang war ADA

HSA/FOR

Sommer 2015

nach den Prüfungen

17.Juni 2015

Herzlichen Glückwunsch!

 22 haben den HSA, 29 den Mittleren Bildungsabschluss (FOR) erreicht, davon 12 mit der Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe.

 Jahrgangsbeste sind im HSA-Bereich Maik A. (1), Sandra F. (1,3) vormittags, sowie Jessika K und Daniel T (beide 1,2) aus dem Abendkurs.

 Im FOR-Kurs vormittags sind es Dirk E. (1,14) und Anna S.(1,3),

abends haben den besten Durchschnitt Maxim. Sp. und Melanie Sch.(beide 1,3).

 Der Altersdurchschnitt lag im FOR-Bereich zwischen 25 und 30 Jahren, im HSA-Bereich um 20 bis  25 Jahren. Die Ältesten waren  46 bzw. 45, die Jüngsten 18 Jahre alt.

 Geburtsländer waren z.B. Kirgisistan, Usbekistan, Iran, Nigeria, Russland, Türkei, Kosovo und Deutschland.

Allen Schülern und Schülerinnen noch mal alles Gute von allen Lehrern und Lehrerinnen.

 


Das sind die Lehrer nach den mündlichen Prüfungen Juni 2014,

rechts Udo Puhl, der uns verlassen hat.. Hinten in der Tür Hans-Jürgen Beckmann...

Ganz links Nathalie Kolb, die Ende 2014 aufgehört hat.

 

Hans-Jürgen Beckmann ist für alle überraschend im Sommer (2014) gestorben, im Alter von 60 Jahren. Er war ein lieber Freund und Kollege. Früher hat er Englisch unterrichtet, in letzter Zeit Geschichte in den Abendkursen. Das Bild zeigt ihn am 27-06-2014 kurz vor der Zeugnisüberreichung. Sein Kurs war der HSA-Kurs 60113. Wir alle sind sehr traurig und können es einfach nicht fassen.

Die Prüfungen 2014 (schriftlich 02.06. bis 05.06. 2014, mündlich 18.06.14)
sind für alle Zugelassenen erfolgreich verlaufen.  Es gibt die Qualifikation (gymnasiale Oberstufe) für 9 von 18 im FOR - Vormittagskurs und 11 von 15 im FOR - Abendkurs.

Mit einem Schnitt von 1,16 hat Sarah B. das beste FOR - Zeugnis.

Zeugnisse gibt es: 27.06.2014 um 17.00 Uhr. Anschließend kleine Feier...

 

 

Weitere Neuigkeiten:

Die neue insel - Chefin heißt ab sofort Stefanie Dobberke, bisher Röttger.

 

Die "Chefin" der Schulabschlüsse, Hildegard Bode, hat  Ende September (2014) aufgehört, gibt aber weiterhin Informatikunterricht, außerdem will sie kostenlose Hilfe für EDV-Neulinge anbieten.

Der beste Mathelehrer der Welt, Udo Puhl (abends), hört ebenfalls auf.

Der beste Deutsch- und Geschichtslehrer der Welt, Klaus Mohr, macht nur noch Geschichtsunterricht vormittags, wahrscheinlich weil es so viele Geschichtsinteressierte gibt, und deutsch kann sowieso jeder...

 

Im Vormittagbereich haben wir eine tolle neue Deutschlehrerin, Dagmar Vogel,

abends kommt eine neue Geschichtslehrerin dazu, Sara Floßbach. Eine neue Deutschlehrerin ist "bei der Arbeit", weil Antje Hütter  im Abendbereich aufgehört hat. Andrea Schmitz haben wir für sie gefunden. Ein anderer Neuer ist Friedhelm Endrejat, der für Hajü Beckmann den GE-Unterricht und für Antje den Deutschunterricht übernimmt...

 

Traurig ist, dass Bettina  nicht mehr unser kleines "Kellercafe" betreiben will. Wir vermuten, dass sie endlich mal wieder ans Tageslicht will...

 

 

HSA und FOR 27-06-2014
HSA und FOR 27-06-2014

Foto oben: 27.06.14

FOR und HSA Abschluss 2014 Zeugnisverleihung (fast alle sind auf dem Foto, Martin B. will unbedingt auch drauf, obwohl er gar kein Zeugnis bekommt. Dafür aber viel Lob und Anerkennung von allen für die kleinen und großen Problemlösungen....

Oben: Zeugnisausgabe: HSA/FOR 2012/2013 (mit BM Arndt)


Besuch der Kurse im Strommuseum

(RE), alle in der Straßenbahn.

März 2013



 

 

 

 

Der FOR-Kurs 2012 verabschiedet sich mit einem Essen für alle

......scheint auch allen zu schmecken....


HSA/FOR Sommer 2011:           Zeugnisse werden überreicht

Bürgermeister Werner Arndt überreicht den Erfolgreichen die Abschlusszeugnisse.

Die LehrerInnen bekommen (von den SchülerInnen)  Blumen als kleine Anerkennung.

Zeugnisse für die Erfolgreichen im Juni 2011,
Zeugnisse für die Erfolgreichen im Juni 2011,

 unten:

 FOR-Kurs 6-2010 und HSA Kurs 8-2010


HSA/FOR 2009

HSA 2009 in Haltern: Römermuseum
HSA 2009 in Haltern: Römermuseum

Klausur geschafft! Zeugnisse!! Feier!!! 6-2008 (unten)

FOR 9-2006

 

HSA 9-2006

 

UNTEN

sieht man ein Beispiel dafür, was alles möglich werden kann.

 

Jenny war im 1. Semester " misserfolgsorientiert",

im zweiten Semester deprimiert, wenn sie eine 2 statt einer 1 bekam,

 im 3. Semester machte sie sich Gedanken über ihre weiteren Aussichten,

 im 4. war sie sicher:

Sie hatte eine Zukunft!

 

Siehe unten...